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Er hatte ihnen zwar gesagt: »Dieses Land soll für euch ein Ort der Ruhe werden. Gönnt den Erschöpften eine Pause! Hier könnt ihr in Frieden wohnen!« Doch sie wollten nicht auf ihn hören.

Prophet Jesaja, Kapitel 28, Vers 12

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Pause

Ich mache ein kleines Päuschen mit meinen Aktivitäten. Das bedeutet:

  • keine Social-Media-Postings
  • keine Kommunikation über Messenger oder Instagram
  • keine Newsletter
  • keine Podcast-Folge
  • keinen Blog-Beitrag
  • E-Mail rufe ich nur selten ab
  • Erreichbar bin ich sporadisch über Signal oder telefonisch.

Mehr oder weniger wird das bis Oktober so sein! Bis dann!





aus&aufbrechen

Der Podcast


Wie Gott lieb ist - Folge 46

Wie Gott lieb ist

„Gott ist Liebe“ – diesen Satz kann ich schon gar nicht mehr hören. Er wird heute auf eine Art und Weise ausgelegt, wie er dem eigentlich Sinn völlig widerspricht. Ich zeige dir, was er wirklich bedeutet.

Zur Folge



Suizid: die evangelische Sichtweise und ihre Kritik – Teil 4 - Episode 47

Suizid: die evangelische Sichtweise und ihre Kritik

Drei Folgen zum Thema Suizid habe ich bereits gemacht. Hier folgt ein verspäteter Nachtrag. Die evangelische Kirche hat im Vergleich zur katholischen einen völlig anderen Zugang. Der hat mich fasziniert und über den möchte ich sprechen.

Zur Folge



Pause - Episode 48

Pause

Kannst du dich noch an deine erste Pause erinnern? Ich mich nicht. Aber sicher haben wir in den ersten Lebensjahren keine Pause gemacht. Da war das Leben noch anders.
Aber wann braucht das Leben eine Pause? Diese Episode handelt vom Arbeiten für die Pause, von der Entfremdung in der Arbeit, dem Menschsein und dem Ruhetag am Beginn der Woche.

Zur Folge





spirituelles &
theologisches


Schafft den Sonntagsgottesdienst ab

Der Sonntagsgottesdienst hat an Zulauf und Strahlkraft verloren, meint die evangelische Pfarrerin Hanna Jacobs. Deshalb fragt sie, warum für die wenigen, die noch kommen, Volkskirche inszeniert wird – und fordert, einen Schlussstrich zu ziehen. Der Theologe Karl Friedrich Ulrichs widerspricht: Das wäre ignorant gegenüber den Gläubigen.
Damit wurde auch eine heftige Debatte in den Sozialen Medien ausgelöst.

Schafft den Gottesdienst am Sonntag ab! - Zeit online

Der Sonntagsgottesdienst muss bleiben! - Zeit online

Sollten wir unsere Gottesdienste abschaffen? - Ausgeglaubt



Die Messe findet statt; danach wird gefeiert

Die Sprache ist verräterisch. "Um x Uhr findet in der Pfarrkirche der Gottesdienst statt. Im Anschluss wird gefeiert." Aha, der Gottesdienst wird als nicht gefeiert.
Wie sprechen wir eigentlich über unsere Gottesdienste? Dieser kurze Podcast bringt noch mehr Beispiele über problematische Sprechweisen:

Wie wir über Liturgie reden - Liturgisches Quartett



Taufen in der Donau

Die evangelische Kirche in Wien macht es möglich. Unter dem Motto „Das Leben feiern“ werden am 15. Juni Kinder und Erwachsene mit Donauwasser getauft. Mit dabei ist auch Pfarrerin Anna Vinatzer aus Floridsdorf

Wien: Erstes evangelisches Tauffest an der Donau - evang.at



"The Chosen" theologisch reflektiert

"The Chosen" ist in aller Munde. In dieser Serie geht es um Jesus aus der Sicht von einzelnen Personen seiner Umgebung. Finanziert wird die Serie mittels Crowdfunding. Ziel ist es, dass alle Menschen diese Serie kostenlos sehen können. Daher kann sie auch auf einer eigenen Website ansehen. Abonennten auch auf Netflix.
Die Serie kommt aus einem us-amerikanischen, evangelikalen Umfeld und atmet auch dessen Theologie. Die Sinnfluencerin Kira Beer hat sich mit der Serie beschäftigt. Hier der Podcast dazu:

Kira Beer – Wie ist Jesus in "The Chosen"? - Schöner glauben

Website von "The Chosen" in englischer Sprache



Franz von Assisi-Reliquie tourt durch Ägypten

Acht Jahrhunderte nach der Ägypten-Reise des Franz von Assisi ist ein Stück der Kutte des italienischen Heiligen dorthin zurückgekehrt. Die Reliquie, eine Leihgabe italienischer Franziskaner, macht in mehreren ägyptischen Städten halt und soll am 2. Juni nach Italien zurückkehren, brichtete Vatican News.
1219 trat der heilige Franziskus seine berühmt gewordene Reise nach Ägypten an, um mit dem Sultan zu sprechen. Bereits damals trug er die bescheidene Kutte, die später zum Markenzeichen seiner Ordensbrüder wurde. Gut 800 Jahre später ist ein Teil dieses Kleidungsstücks auf Zeit in das Land am Nil zurückgekehrt, wie die Franziskaner in Ägypten bekanntgaben. Der Reliquienbehälter ist eine Büste des Heiligen, in der Brust eingelassen ist das Fragment der Kutte.



Carl Schmitts Politische Theologie

Der Jurist und politische Philosoph Carl Schmitt ist wegen seiner Haltung zum Nationalsozialismus bis heute umstritten. Seine Theorie der „Politischen Theologie“ kann aber helfen, aktuelle Verstrickungen von Politik und Religion zu erklären.
Diese Theologie darf jedoch nicht mit der neuen Politischen Theologie nach Johann Baptist Metz verwechselt werden, der besonders nach einer neuen Theologie "nach Auschwitz" gesucht hat.

„Politische Theologie“ heute: Herrschen mit Gott - Deutschlandfunk Kultur



Interessante Beiträge

  • Warum Pfingsten nicht der Geburtstag der Kirche ist
    Eule Magazin





kirchliches &
gesellschaftliches


Spendenaufrufe von Jugend Eine Welt, Caritas und Voodoo Jürgens

Die österreichische Hilfsorganisation Jugend Eine Welt schließt sich den Warnungen mehrerer UNO-Organisationen an, die eine Hungerkrise in der Region Tigray in Äthiopien befürchten. Die Don-Bosco-Partner im Land versorgen seit Monaten unterernährte Menschen in der Konfliktregion im Norden des Landes und bereiten sich nun auf die drohende Hungersnot vor. Die UNO geht von 350.000 Betroffenen aus. Jugend Eine Welt ruft daher zu Spenden auf.
Caritas Wien bittet mit prominenter Unterstützung um Spenden für das Projekt Canisibus und "Klimaoasen" für Obdachlose in Wien und Niederösterreich. Voodoo Jürgens begleitete den Canisibus, um dieses Projekt zu unterstützen.

Spendenmöglichkeit bei Jugend eine Welt

Caritas und Voodoo Jürgens bitten um Spenden für Obdachlose - kathpress



Facebook bereitet sozialen Organisationen Schwierigkeiten

Welcher Facebook-Nutzer kennt sie nicht: Die privaten Spendenaufrufe für eine gemeinnützig Organisation meist zum eigenen Geburtstag. Dieses Tool möchte Meta, Mutterkonzern von Facebook, nun einstellen. Caritas-Direktor Klaus Schwertner übt scharfe Kritik und vermutet dramatische Folgen für Hilfsorganisationen.

Aus für das Meta-Spendentool trifft Hilfsorganisationen hart - Der Standard



Die Jugend von heute

Die größten Ängste österreichischer Jugendlicher beziehen sich auf Krieg, Terror und den Klimawandel. Das ergibt die aktuelle Ö3-Jugendstudie. Dabei vertrauen die jungen Menschen den Religionsgemeinschaften nur zu 30 Prozent. Schlechter im Vertrauen schneiden nur die Politik (18 %) und die Sozialen Medien (20 %) ab.

Ergebnisse der Studie

Jugend sieht Zukunft Österreichs pessimistisch und vertraut der Politik kaum - Der Standard


Fest religiöser Minderheiten

Am 26. Mai wurde in Wien zum ersten Mal das Fest religiöser Minderheiten gefeiert. Initiiert wurde es von den Bildungsverantwortlichen der Kirchen und Religionsgemeinschaften. Hier ein Beitrag:

ORF on



Diakoninnen: katholisch und orthodox

Der Papst zerstört wieder einmal Hoffnungen: Hat man nach der Amazonas-Synode die Zeit für Diakoninnen in der katholischen Kirche schon angebrochen gesehen, und wurden diese Hoffnungen durch den gerade laufenden Synodalen Prozess weiter genährt, spricht der Papst jetzt sein klares "Nein" dazu aus. Ihm schwebt bestenfalls ein nicht geweihtes, nicht sakramentales Diakonenamt für die Frauen vor. Mit anderen Worten: Die Frauen können das machen, was sie immer schon machen; dann dürften sie sich aber "Diakonin" nennen.
Daher ist es schon eine Sensation, wenn nun auch offiziell Frauen zu Lektor:innen und Akolyt:innen ernannt werden können. Bis vor Kurzem war auch das nicht möglich. P. Franziskus hat das geändert. Der Kärntner Bischof Marketz ist der erste in Österreich, der das auch praktisch umsetzt.
Währenddessen prescht die orthodoxe Kirche vor: In Simbabwe wurde zum ersten Mal in der Neuzeit eine Frau zur Diakonin geweiht. Simbabwe gehört zum Patriarchat Alexandrien und ganz Afrika. Schon 2016 wurde die Möglichkeit der Frauenweihe zugelassen. Mit Harare Angelic Molen wurde das nun auch praktisch umgesetzt.

Erste orthodoxe Diakonin der Neuzeit sakramental geweiht - katholisch.de

Bischof Marketz beauftragt sechs Frauen und zehn Männer zu Akolythinnen und Akolythen - Webseite der Diözese Gurk

Und hier noch ein Beitrag, der die theologischen Hintergründe wie auch die jüngere Geschichte der katholischen Diskussion um das Diakonat der Frau darstellt.
Wartet nicht! 25 Jahre Tag der Diakonin – (k)ein Grund zum Feiern? - feinschwarz



Ist der Papst noch Papst?

Schon öfter hat P. Franziskus Änderungen vorgenommen, ohne sie weiter zu kommentieren. Einfache Änderungen mit hoher Symbolik und komplexer Theologie. Seine jüngste Anordnung gibt Zeugnis davon: Im päpstlichen Jahrbuch 2023 führte er wieder den Titel „Patriarch des Abendlandes“ ein. Für Diskussionsstoff ist gesorgt, denn sein Vorgänger P. Benedikt XVI. hatte diesen Titel 2006 abgelegt. Was steckt dahinter?
Bei der Streichung dieses Titels begründete P. Benedikt seine Entscheidung damit, dass es unklar sei, welches Gebiet das Abendland eigentlich umfassen solle. Damit folgt er der Ansicht des Theologen und engen Vertrauen Adriano Garuti. Patriachate beziehen sich nämlich immer auf einen bestimmten Wirkungsbereich, in denen der Patriarch das Oberhaupt ist. Von Alters her gibt es fünf wichtige Patriachate, nämlich Rom, Alexandrien, Antiochien, Jerusalem und Konstantinopel. Später bildeten sich noch weitere Patriachate, von denen das von Moskau das bedeutenste ist.
Seit dem 7. Jahrhundert bezeichnet sich nun der Papst nicht als Patriarch von Rom, sondern des Abendlandes.
Zwar drückt P. Benedikt noch die Hoffnung aus, dass die Streichung des Titels für den ökumenischen Dialog fruchtbar sei. Jedoch reagierte die orthodoxe Kirche, die wesentlich auf einer Struktur von Patriachaten fußt, sehr ablehnend. Der Kirchenrechtler Marin Rehak sprach in einem Interview mit katholisch.de von „völligem Erstaunen, Unverständnis, Ratlosigkeit und Empörung“.
Woher die Empörung? Wenn der Papst sich nicht mehr als Patriarch sieht, dann wird sein Anspruch, Oberhaupt der universalen Kirche zu sein, nur noch umso größer. Immerhin trägt er auch Titel wie „Stellvertreter Christi“ oder „Nachfolger des Apostelfürsten Petrus“.
Das gegenteilige Zeichen wollte nur P. Franziskus setzen. Mit der Wiedereinführung des Titels betritt er wieder die gleiche Ebene wie die orthodoxen Patriachate. Das kann auch ein deutliches Zeichen für eine Beschränkung der Zuständigkeit meinen. Im Gegensatz zu Benedikt gibt Franziskus aber keine Erklärung zu dieser Änderung ab. Das kritisieren auch die orthodoxen Theologen. Es bleiben also nur Vermutungen.
Schon unmittelbar nach seiner Wahl hat Franziskus ein ebensolches Zeichen der Eingrenzung vorgenommen. Er hat sich nicht als Stellvertreter Christi, sondern als Bischof von Rom vorgestellt. Denn in der Kirche ist es so geregelt, dass eben der Bischof von Rom zugleich der Leiter der Gesamtkirche, also der Papst, ist.
Damit ist die Geschichte um die Papsttitel unter Franziskus nicht zu Ende. Schon 2020 hat er Aufsehen erregt. Wieder mit einer Änderung im Jahrbuch: Am Beginn steht sein Name und dann der Titel „Bischof von Rom“. Alle anderen sieben bzw. acht Titel wurde in die Rubrik „historische Titel“ verfrachtet. Und wieder gibt es vom Papst keine Erklärung dazu.
So meinen die einen, dass es sich um Titel handelt, die dem Papst historisch zugewachsen, aber heute immer noch gültig sind. Die anderen hingegen befürchten, der Papst könne damit die Titel in die Mottenkammer der Geschichte gestellt haben.
Letzteres würde aber eine radikale Änderung nach sich ziehen: Der Universalanspruch des Papstes fußt vor allem seit dem Ersten Vatikanischen Konzil darauf, dass er Nachfolger des Apostelfürsten Petrus ist. Würde er diesen Titel ablegen, was bliebe vom Universalanspruch noch übrig? Wäre der Papst dann noch Papst?
Konservative Theologen sind aufgrund dieser Vorgehensweise entsetzt. Das Internet-Portal katholisches.info zitiert Kardinal Gerhard Müller, der von Demontage des Papstamtes und einer theologischen Barbarei spricht. Der Salzburger Universitätsprofessor Dietmar Winkler hingegen gehen die Veränderungen nicht weit genug: Er plädiert in einem Beitrag der Wochenzeitung „Die Furche“ für eine Abschaffung des Titels „Stellvertreter Christi“.
Es bleibt abzuwarten, wann aus diesen symbolischen Gesten konkrete Handlungsschritte folgen.



Spionage im Vatikan

Dass die österreichische Spionageaffäre bis in den Vatikan reicht, wurde im letzte Newsletter berichtet. Dass es damit aber um die Geheimdienste im Kirchenstatt nicht sein Bewenden hat, klärt dieser Podcast mit historischem Blick auf:

Spione im Vatikan - aufgekreuz (YouTube)


Nachrichten aus aller Welt


China: Regierung will katholische Diözesen auflösen

Manche alte Diözese vor der Auflösung - domradio.de


Deutschland: Neue Niederlassung der Kapuziner

Missionarsarbeit in Brandenburg – Die Kapuziner in Eberswalde - Deutschlandfunk Kultur


Philippinen: Kirche gedenkt der Opfer des Anti-Drogen-Krieges des ehemaligen Präsidenten

Philippinen: Kirche eröffnet Denkmal für Opfer von Dutertes Anti-Drogen-Krieg – Vatican News


Polen: Hohe Suizidrate unter Priestern

Hohe Suizidrate unter Priestern in südpolnischem Bistum – kath.ch


Polen: Erste Stadt verbietet religiöse Symbole

Philippinen: Kirche eröffnet Denkmal für Opfer von Dutertes Anti-Drogen-Krieg – Vatican News



Interessante Beiträge

  • Klarissenkonvent schließt sich schismatischem Bischof an
    katholisch.de

  • Ruf nach Aufarbeitung: Haben die Kirchen in der Corona-Pandemie versagt?
    Deutschlandfunk Kultur

  • Bekennende Kirche: Der Mut der Frauen und die Predigt der Männer
    Deutschlandfunk Kultur

  • Ordensgemeinschaften präsentieren ihre Archive in YouTube-Videos
    kathpress

  • Ökumenischer Rat der Kirchen: Erklärung zur EU-Wahl am 9. Juni 2024
    oekumene.at




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