Karlheinz Six

Raus aus Österreich – Teil 4: Raus aus Österreich

Titelbild: Raus aus Österreich - Teil 4: Raus aus Österreich

In der Früh schicke ich folgendes Audio an meine Familie:

Wer mich kennt, weiß, wie konsequent ich meine Vorsätze einhalte. *Scherz am Rande* Der Vorsatz war, dass ich nur 20 km gehe. Hielt ich diesen Vorsatz ein? Das folgende Audio klärt auf und erzählt, was sonst noch so geschehen ist.

Bild: Holzstatue

Kurzer Hinweis Blog und Podcast mache ich in meiner Freizeit. Wenn du diese Arbeit auch finanziell anerkennen möchtest, dann kannst du mich über ko-fi auf einen Tee einladen oder direkt über Paypal einen kleinen Betrag senden.
Bild: Italia
Bild: Tunnel

Wer hat es rausgehört? Ja, ich ging 36 km gegangen. So viel, wie bisher noch nicht. Soweit zu meinen Vorsätzen.

Meine Zehen dankten es mir nicht. Wie gesagt hatte ich bisher noch nie Blasen an den Füßen. Das änderte sich diesmal schlagartig und schmerzvoll. Besonders wenn meine Füße nass wurden, was bei dem Regen nicht zu vermeiden war, war es besonders unlustig.

Jedenfalls hielten meine ersten Pflaster nicht und ich deckte mich dann in einer Apotheke in Tarvis mit richtigen Blasenpflaster ein.

Ab diesem Tag ging ich für mehrere Tage einem Fahrradweg entlang. Der führte auch durch zahlreiche dieser Tunnel, manche sehr schlecht beleuchtet.

Am Abend war ich dann noch in der Bar ein Bier trinken. Während dessen wurde mir so kalt, dass ich zitternd vor dem Hopfengetränk saß und froh war, als ich endlich ausgetrunken hatte.

Unter anderem wurde in Pontebba Aloisia Veit 1891 geboren, eine Großcousine Adolf Hitlers. Wegen auffälligem Verhalten wurde sie 1932 in die Anstalt Am Steinhof bei Wien und 1940 in eine ähnliche Anstalt in Ybbs an der Donau eingeliefert. Im gleichen Jahr wurde sie in der NS-Tötungsanstalt Hartheim umgebracht. Vernichtung unwerten Lebens und Reinhaltung des deutschen Volkes. Man attestierte ihr damals schon Schizophrenie und Depressionen.

Bild: Statue in Kirche

Bei dieser Statue handelt es sich natürlich nicht um Aloisia Veit. Es ist die Hl. Anna, die mit ihrer Tochter Maria liest.

Die zweite Nacht in Italien verbringe ich in einem zerstörten Dorf, in dem keiner mehr wohnt und in dem ich Gastfreundschaft erleben. Das alles im nächsten Beitrag in zwei Wochen.


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