Der eine Tag Pause hat gut getan. Es geht schön locker dahin. Und es geschieht auch nichts berichtenswertes. Mit Ausnahme der Unterkunftssuche. Und davon erzähle ich hier:

Ich schalfe also in Ponte della Priula.
Wie war die Nacht? Naja, nicht so, wie erwartet. Ich fühlte mich beobachtet. Dazu mehr in diesem Audio.

Mittlerweile bin ich übrigens dazu übergegangen, Cappuccino zu trinken. Heiße Schokolde gibt es nicht überall. Tee haben sie schon, aber oft sehr graußliche Mischungen oder Früchtetee. Und Früchtetee vertrage ich überhaupt nicht. Reflux lässt grüßen.
Was ich auch zum ersten Mal gesehen habe, ist eine Tierrettung, die mit Blaulicht durch die Gegend fährt. Der Wagen war ebenso groß wie bei uns die Menschenrettungswägen; sogar dasselbe Modell VW Transporter T6.
Dann hatte ich Angst, dass das Handy kaputt geht. Alles mögliche habe ich versucht. Es ließ sich einschalten, aber dann habe ich nichts mehr gesehen. Eine Befürchtung war, dass das Handy aufgrund der Hitze zu heiß bekommen hat. Also ging ich in eine Kirche, von der ich dachte, dass sie Kühle ausstrahlt. So kalt war sie nicht, aber dunkel. Und da habe ich dann gesehen, dass die Helligkeit meines Displays heruntergestellt wurde. Es war also einfach zu dunkel für das grelle Sonnenlicht draußen eingestellt. So kann man also der dunklen Kirche dankbar sein. Na, wenn das mal keine Doppeldeutigkeit ist!

Das war bei Treviso. Und dann kam wieder die Schlafplatzsuche.
Langsam geht es nun bergab, dem Tiefpunkt entgegen. Dazu mehr im nächsten Beitrag.