Afrikanischer Jesus - Diakon Karlheinz Six

Diakon Karlheinz Six

digitalisieren

Titelbild: digitalisieren

ChatGPT meint, dass „digitalisieren“ das Wort ist, dass unsere Gegenwart auf den Punkt bringt. Grund genug, mit der KI einen Dialog über Digitalisierung und Spiritualität zu führen – einen Dialog über Körperlichkeit, spirituelle Trends und den Einsatz von Technologie in der spirtuellen Praxis.

Diesen Podcast mache ich in meiner Freizeit. Wenn du diese Arbeit auch finanziell anerkennen möchtest, dann kannst du mich über ko-fi auf einen Tee einladen oder direkt über Paypal einen kleinen Betrag senden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Transkript

Herzlich Willkommen zur 41. Episode meines Podcasts „aus&aufbrechen“. Dem Podcast für eine offene und kritische christliche Spiritualität.

Mittlerweile glaube ich, dass jeder ChatGPT kennt. Eine so genannte Künstliche Intelligenz, mit der ich über alles mögliche reden kann und die mir diverse Texte erarbeiten und Aufgaben erledigen kann.

Ich habe jedenfalls ChatGPT gefragt, welches Zeitwort unsere Gegenwart auf den Punkt bringt. Die Anwort war folgende:

Ein Zeitwort, das unsere Gegenwart auf den Punkt bringen könnte, ist „digitalisieren“. Es reflektiert die weitreichende Transformation unserer Gesellschaft durch digitale Technologien.

Also, wenn das das Wort ist, dass unsere Zeit zusammenfasst, dann dachte ich mir, werde ich mal mit ChartGPT einen Dialog über Digitalisierung und Spiritualität führen. Und diesen Dialog, möchte ich hier wiedergeben.

Wir sprechen über den Einfluss technologischer Entwicklungen auf die Spiritualität, über die Frage nach der Körperlichkeit und die zukünftigen spirituellen Trends. Und am Ende ist ChatGPT selbst Thema.

Bevor es aber losgeht, mache ich noch schnell auf die Kontaktmöglichkeiten aufmerksam, die du in den Shownotes findest. Gern lese ich deine Nachrichten und Kommentare auf meiner Website. Ich freue mich auch, wenn du meine Podcasts mit anderen teilst. Und besonders danke ich dir, wenn du einen kleinen Obulus in meine Teekasse auf ko-fi legst. Ich mache ja diesen Podcast und meinen Blog „ziellos unterwegs“ in meiner Freizeit und finanziere alles privat.

Und jetzt geht’s los. Die Stimme, die die Fragen stellt, ist übrigens meine Tochter Sarai. Und ich spreche die Antworten der KI.

 

Wenn man einen Podcast zur christlichen Spiritualität macht, was könnte man da zum Thema „Digitalisieren“ sagen?

Ein Podcast zur christlichen Spiritualität könnte um die Einführung von Digitalisierung im Gottesdienst gehen, um online Gemeinschaften zu schaffen und Menschen über das Internet zu erreichen. Man könnte über spirituelle Ressourcen wie Bibel-Apps und Meditationsanleitungen sprechen, sowie über die Rolle von Podcasts für spirituelle Lehren und Diskussionen. Auch die Nutzung von sozialen Medien durch christliche Gemeinden zur Verbreitung des Evangeliums könnte thematisiert werden, wobei mögliche Herausforderungen und ethische Überlegungen berücksichtigt werden. Ein weiteres mögliches Thema könnte digitales Fasten sein, um bewusst digitale Ablenkungen loszulassen und Raum für Stille, Reflexion und Gebet zu schaffen.

Du siehst also in der Digitalisierung vor allem ein Instrument oder ein Werkzeug für Spiritualität?

Ja, die Digitalisierung wird positiv als Werkzeug für spirituelle Förderung betrachtet. Sie verbindet Menschen, verbreitet Lehren und unterstützt individuelle Praktiken. Zugang zu Ressourcen und Informationen wird erleichtert. Allerdings wirft sie auch Herausforderungen auf, wie die Tiefe von Online-Gemeinschaften im Vergleich zu physischen, Ablenkungen durch digitale Medien und die Notwendigkeit von Stille und Rückzug.

Du sprichst oben von einer „weitreichende Transformation unserer Gesellschaft“. Was wird sich aus deiner Sicht in Hinblick auf die Spiritualität der Menschen verändern?

Die Digitalisierung hat bereits und wird voraussichtlich weiterhin Einfluss auf die Spiritualität der Menschen nehmen. Hier sind einige mögliche Veränderungen und Einflüsse:

  1. Zugänglichkeit von Informationen: Digitale Technologien ermöglichen einen leichteren Zugang zu spirituellen Ressourcen, Schriften, Lehrmaterialien und Gemeinschaften.

  2. Virtuelle Gemeinschaften: Menschen können sich über Online-Plattformen vernetzen, um spirituelle Erfahrungen zu teilen, gemeinsam zu beten und sich gegenseitig zu unterstützen, auch wenn sie geografisch weit voneinander entfernt sind.

  3. Individualisierung der Spiritualität: Durch personalisierte Apps, Online-Kurse und individualisierte spirituelle Ressourcen können Menschen ihre spirituelle Reise stärker an ihre persönlichen Bedürfnisse und Interessen anpassen.

  4. Spirituelle Lehrer und Influencer: Digitale Plattformen ermöglichen es spirituellen Lehrern, ihre Botschaften einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Allerdings kann dies auch die Herausforderung mit sich bringen, die Qualität und Authentizität der spirituellen Lehren zu beurteilen.

  5. Herausforderungen der Ablenkung und Entfremdung: Die ständige Verfügbarkeit digitaler Medien könnte zu Herausforderungen führen, wie Ablenkung von spirituellen Praktiken oder ein Gefühl der Entfremdung durch die vermehrte Zeit, die online verbracht wird.

  6. Reflexion über Ethik und Technologie: Die Digitalisierung stellt auch ethische Fragen im Zusammenhang mit Technologie und Spiritualität. Themen wie Datenschutz, Integrität und der respektvolle Umgang mit digitalen Ressourcen könnten in den Fokus rücken.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Spiritualität vielfältig sind und individuell variieren können. Einige Menschen können die digitalen Möglichkeiten als Bereicherung für ihre spirituelle Praxis empfinden, während andere möglicherweise Bedenken bezüglich der Auswirkungen auf die Tiefe und Authentizität ihrer spirituellen Erfahrungen haben.

Vielleicht sollte ich noch fragen, was für dich eigentlich Spiritualität bedeutet? Fasse mir in maximal 50 Worten zusammen, was für dich Spiritualität ist.

Spiritualität ist ein individueller Weg der Selbstentdeckung, der die Suche nach Bedeutung, Verbundenheit und Transzendenz umfasst. Es beinhaltet die Erfahrung von innerer Ruhe, Inspiration und einem tiefen Verständnis für das Leben, jenseits materieller Aspekte.

Du bezeichnest Spiritualität als individueller Weg der Selbstentdeckung. Christliche Spiritualiät versteht sich aber als Suche nach Gott.

Das ist korrekt, und es gibt verschiedene Perspektiven auf Spiritualität. Die christliche Spiritualität betont die Suche nach Gott und die Beziehung zu ihm als zentralen Aspekt der Selbstentdeckung. In dieser Tradition kann die spirituelle Reise als Weg der Begegnung, Hingabe und Vertiefung der Verbindung mit Gott verstanden werden.

Digitalisierung bedeutet die Reduktion von allem auf eine Dualität von 0 und 1. Heißt das, dass eine digitale Spiritualität letztlich dualistisch ist?

Die Digitalisierung an sich, als technologischer Prozess, bezieht sich auf die Repräsentation von Informationen in binärer Form, wobei Daten in 0en und 1en codiert sind. Dies ist jedoch eine technische Perspektive und nicht zwangsläufig mit einer dualistischen Weltsicht oder Spiritualität verbunden. Der Gebrauch von digitalen Werkzeugen kann genauso in nicht-dualistischen oder holistischen philosophischen Rahmen integriert werden.

Dualismus in einem spirituellen oder philosophischen Kontext bezieht sich oft auf die Idee von zwei grundlegenden, entgegengesetzten Prinzipien oder Realitäten. In vielen religiösen Traditionen gibt es Formen von Dualismus, wie etwa die Unterscheidung zwischen Materie und Geist oder zwischen Gut und Böse.

Es ist wichtig zu beachten, dass die philosophischen oder spirituellen Überzeugungen, die Menschen im Zusammenhang mit der Digitalisierung haben, stark variieren können. Einige sehen die Digitalisierung als rein technischen Prozess, während andere darin symbolische Bedeutungen oder Konnotationen finden, die mit ihren spirituellen Ansichten in Verbindung stehen können.

Gibt es jenseits der Binariät des Digitalen auch eine vorgeordnete Einheit im technischen Sinn?

Die Dualität von 0 und 1 ist ein fundamentales Konzept in der binären Darstellung von Daten in der Informatik. Auf dieser technischen Ebene ist es schwierig, von einer übergeordneten Einheit im Sinne einer höheren Ordnung als 0 und 1 zu sprechen, da dies den Grundlagen der binären Codierung widersprechen würde.

Jedoch gibt es in der Computerwissenschaft Konzepte, die über die binäre Darstellung hinausgehen, wie zum Beispiel Quantencomputer oder neuromorphische Systeme.

Diese Ansätze erweitern die traditionelle binäre Logik und könnten als eine Art Fortschritt oder Weiterentwicklung betrachtet werden, die über die strikte Dualität von 0 und 1 hinausgeht. Dennoch sind sie immer noch Teil der technischen Realität und nicht notwendigerweise mit metaphysischen Konzepten verbunden.

Das bedeutet, du bist nicht der Ansicht, dass man in der Weiterentwicklung des Quantencomputers oder neuromorphischer Systeme Gott finden kann?

Die Frage, ob man in der technologischen Entwicklung, sei es im Bereich von Quantencomputern, neuromorphischen Systemen oder anderen fortschrittlichen Technologien, Gott finden kann, ist stark von den individuellen Überzeugungen und Weltanschauungen abhängig.

Technologische Fortschritte ermöglichen uns eine tiefere Erkenntnis der Welt, aber die Frage nach dem Göttlichen ist in der Regel eher eine Frage der Spiritualität, Philosophie oder Religion. Technologie selbst ist ein Werkzeug, ein Mittel zur Erkenntnis, aber sie gibt nicht notwendigerweise Antworten auf metaphysische oder spirituelle Fragen.

Eine andere Frage: Wie schätzt du das Verhältnis zwischen Digitalem und Körperlichkeit ein?

Die Beziehung zwischen Digitalem und Körperlichkeit ist vielschichtig. Digitale Technologien schaffen virtuelle Realitäten, beeinflussen Gesundheit und erleichtern Kommunikation. Fortschritte in künstlicher Intelligenz und Robotik werfen ethische Fragen auf. Augmented und Virtual Reality erweitern die Realität, bieten Chancen und stellen Herausforderungen dar. Insgesamt beeinflusst diese komplexe Wechselwirkung, wie wir den Körper erleben, Beziehungen gestalten und digitale Technologien nutzen. Es ist eine dynamische Beziehung im ständigen Wandel.

Hälst du es für möglich, den Geist eines einzelnen Menschen vollständig digital abspeichern zu können?

Die Idee, den Geist eines Menschen vollständig digital abzuspeichern, bezieht sich auf das Konzept der Gehirnemulation oder des „Mind Uploading“. Dies ist ein hypothetisches Szenario, bei dem alle Informationen und Prozesse, die das Bewusstsein ausmachen, in digitaler Form reproduziert werden.

Aktuell existiert keine Technologie, die es ermöglicht, den gesamten Geist eines Menschen in digitaler Form zu speichern. Der menschliche Geist ist äußerst komplex und weitgehend unverstanden. Es gibt viele Aspekte des Bewusstseins, der Emotionen und der kognitiven Funktionen, die noch nicht vollständig erforscht sind.

Wenn es einmal möglich sein sollte, den gesamten Geist eines einzelnen Menschen abzuspeichern, glaubst du, könnte dieser Mensch dann ohne Körper im digitalen Raum ewig leben?

Die Vorstellung, dass ein Mensch ohne Körper im digitalen Raum „ewig leben“ könnte, wirft eine Reihe von komplexen Fragen auf, die sowohl technischer als auch philosophischer Natur sind.

Technisch gesehen müssten nicht nur alle Informationen über den Geist eines Menschen erfasst werden, sondern auch sämtliche Prozesse und Zustände des Bewusstseins reproduziert werden können.

Philosophisch betrachtet, gibt es zahlreiche Fragen und Debatten. Einige Fragen, die diskutiert werden könnten, sind:

  1. Kontinuität des Selbst: Wäre das digitale Bewusstsein wirklich dasselbe wie das ursprüngliche menschliche Bewusstsein, oder wäre es eine Kopie?

  2. Bewusstsein und Erfahrung: Kann ein digitales Bewusstsein dasselbe Maß an Erfahrung und Bewusstsein haben wie ein menschliches Bewusstsein?

  3. Ethik und Moral: Welche moralischen und ethischen Überlegungen wären relevant, wenn es um ein ewiges digitales Bewusstsein geht? Welche Rechte und Pflichten würde es haben?

  4. Verhältnis zum Körper: Wie würde das digitale Bewusstsein sein Verhältnis zum physischen Körper (falls vorhanden) oder zur ursprünglichen biologischen Existenz erfahren und interpretieren?

Es ist wichtig zu betonen, dass dies derzeit spekulative Überlegungen sind. Derzeit gibt es weder eine wissenschaftliche noch technologische Grundlage für die Umsetzung dieser Idee.

Der Transhumanismus hält es für möglich, dass einmal alle Menschen ohne ihren jetzigen Körper leben können werden.

Ja, der Transhumanismus ist eine Bewegung und philosophische Perspektive, die die Idee vorantreibt, dass Menschen ihre biologischen Einschränkungen durch den Einsatz von Technologie überwinden können, um ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu erweitern. Ein Teil dieser Vision beinhaltet die Möglichkeit, dass Menschen in der Zukunft in nicht-biologischen Formen existieren könnten, sei es durch Gehirn-Computer-Schnittstellen, künstliche Intelligenz oder andere fortschrittliche Technologien.

Die Idee, den Körper zu überwinden oder zu ersetzen, stößt auf unterschiedliche Meinungen, von enthusiastischer Unterstützung bis hin zu ethischen Bedenken und Warnungen vor potenziellen Risiken. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Diskussionen in Zukunft entwickeln werden.

Eine andere Frage: Welche spirituelle Motivatoren der Anwender*innen neuer Technologien gibt es?

Es gibt verschiedene spirituelle Motivatoren, die Anwenderinnen und Anwender dazu bewegen können, technologische Neuerungen zu nutzen. Hier sind einige Beispiele:

  1. Spirituelle Entwicklung: Einige Menschen nutzen Technologien als Werkzeuge zur persönlichen und spirituellen Entwicklung – zum Beispiel Meditations- oder Achtsamkeits-Apps.

  2. Verbindung und Gemeinschaft: Technologien, insbesondere soziale Medien und Kommunikationsplattformen, ermöglichen Menschen, sich miteinander zu verbinden und virtuelle Gemeinschaften zu bilden.

  3. Inspirierende Inhalte: Digitale Plattformen bieten Zugang zu einer Fülle von inspirierenden und spirituellen Inhalten.

  4. Selbsterforschung und Reflexion: Digitale Tools, wie Tagebuch-Apps oder Selbstreflexionsanwendungen, ermöglichen es den Nutzern, ihre eigenen Gedanken, Gefühle und spirituellen Erkenntnisse festzuhalten und zu erforschen.

  5. Heilung und Wohlbefinden: Es gibt Technologien, die darauf abzielen, das körperliche und geistige Wohlbefinden zu fördern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Art und Weise, wie Menschen Technologien für spirituelle Zwecke nutzen, stark von ihren individuellen Glaubenssystemen und Überzeugungen abhängt. Die Integration von Technologie in spirituelle Praktiken kann unterschiedliche Formen annehmen und reicht von traditionellen religiösen Anwendungen bis hin zu modernen, spirituell orientierten Apps und Plattformen.

Ein Teil der Menschen hat einen sehr spirituellen Zugang zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden. Sie benutzen technische Werkzeuge, um Körperfunktionen und damit ihr Wohlbefinden zu messen. Kann man das nicht als körpergebundene Spiritualität bezeichnen?

Ja, die Verwendung technischer Werkzeuge zur Messung von Körperfunktionen und zur Förderung des Wohlbefindens kann durchaus als Form der körpergebundenen Spiritualität betrachtet werden. Dieser Ansatz integriert spirituelle oder ganzheitliche Prinzipien in den Bereich der physischen Gesundheit und des Wohlbefindens. Hier sind einige Aspekte, die dies näher erläutern:

  1. Ganzheitlicher Ansatz: Körpergebundene Spiritualität integriert Körper, Geist und Seele durch technische Werkzeuge zur Messung von Körperfunktionen.

  2. Selbstreflexion und Bewusstsein: Körpermessungen fördern Selbstreflexion und Bewusstsein, verbunden mit spirituellen Praktiken wie Achtsamkeit und Selbstkenntnis.

  3. Prävention und Pflege: Überwachung von Körperfunktionen ermöglicht frühzeitige Gesundheitserkennung und präventive Maßnahmen, eine Form der Fürsorge und spiritueller Werte.

  4. Individualität und Selbstbestimmung: Körpergebundene Spiritualität erlaubt eine individualisierte Herangehensweise an Gesundheit und Wohlbefinden, betont Selbstbestimmung und persönliche Ziele.

Findest du nicht auch, dass diese Art der körpergebundenen Spiritualität eine Selbstentfremdung darstellt? Man nimmt sich nicht mehr unmittelbar selbst wahr, sondern erreicht nur über ein technisches Gerät Selbsterkenntnis. Trägt das nicht zu einer Verarmung von Selbstwahrnehmung und Spiritualität bei?

Die Nutzung technischer Werkzeuge zur Selbstvermessung in der körpergebundenen Spiritualität kann eine Vermittlung zwischen Mensch und Selbst darstellen. Dies birgt das Risiko einer Quantifizierung und Abhängigkeit von Technologie, was zu einer möglichen Entfremdung von unmittelbarer Selbstwahrnehmung führen könnte. Andererseits können diese Werkzeuge auch Selbstreflexion und Bewusstsein fördern. Es ist entscheidend, eine ausgewogene Integration zu suchen, die Technologie als unterstützendes Mittel betrachtet, ohne die Intuition und die unmittelbare Erfahrung des eigenen Körpers zu vernachlässigen.

Zwischen einer transhumanistischen Spiritualität, die den Körper abstreifen und überwinden will, und einer körpergebundenen Spiritualität scheint mir ein großer Widerspruch zu bestehen.

Ja, zwischen transhumanistischer und körpergebundener Spiritualität bestehen tatsächlich scheinbare Gegensätze und Widersprüche. Diese beiden Ansätze repräsentieren unterschiedliche Philosophien und Perspektiven in Bezug auf die Verbindung zwischen Technologie, dem menschlichen Körper und der Spiritualität. Transhumanistische Spiritualität strebt danach, die Grenzen der menschlichen Existenz zu überwinden, einschließlich der Überwindung des biologischen Körpers. Im Gegensatz dazu betont körpergebundene Spiritualität die Einheit von Körper, Geist und Seele.

Der Widerspruch entsteht aus der unterschiedlichen Haltung gegenüber dem menschlichen Körper und seiner Rolle in der spirituellen Erfahrung. Während transhumanistische Ansätze den Körper als begrenzend und überwindbar betrachten, sieht körpergebundene Spiritualität den Körper als integralen Bestandteil des spirituellen Weges.

Welche dieser Spiritualitäten lässt sich aus deiner Sicht mit der christlichen Spiritualität am besten verbinden? Oder welche Elemente aus diesen Haltungen lassen sich am ehesten mit einer christlichen Haltung verbinden?

  1. Körpergebundene und christliche Spiritualität: Viele Elemente der körpergebundenen Spiritualität können gut mit der christlichen Spiritualität in Einklang stehen. Die christliche Tradition betont die Ganzheitlichkeit der menschlichen Existenz, die Einheit von Körper, Geist und Seele. Aspekte wie Achtsamkeit, Selbstreflexion und die Verbindung zum eigenen Körper können harmonisch in die christliche Spiritualität integriert werden.

  2. Transhumanistische und christliche Spiritualität: Die transhumanistische Betonung der Überwindung des biologischen Körpers könnte im Widerspruch zu christlichen Vorstellungen von der Heiligkeit des menschlichen Körpers stehen. Das Christentum betont die Inkarnation, die göttliche Verbindung mit der menschlichen Natur, und viele Gläubige sehen den menschlichen Körper als von Gott geschaffen und geheiligt an.

Wenn wir also in unserer Gesellschaft momentan mit widersprüchlichen Spiritualitäten zu tun haben: Wie glaubst du wird sich die spirituelle Haltung der Menschen weiterentwickeln? Welche spirituellen Formen werden sich letztlich durchsetzen?

Es ist schwierig, vorauszusagen, welche spirituellen Formen sich letztendlich durchsetzen werden, da dies stark von individuellen und gesellschaftlichen Entwicklungen abhängt. Die spirituelle Landschaft ist äußerst vielfältig, und Menschen suchen oft nach Bedeutung und Erfüllung in unterschiedlichen Quellen. Hier sind einige mögliche Trends und Überlegungen:

  1. Individualisierung und Vielfalt: Es scheint wahrscheinlich, dass der Trend zur Individualisierung in der Spiritualität weitergeht. Menschen suchen zunehmend nach maßgeschneiderten Praktiken, die ihren eigenen Überzeugungen und Bedürfnissen entsprechen.

  2. Integration von Technologie: Da Technologie weiterhin einen bedeutenden Einfluss auf unser Leben hat, ist zu erwarten, dass auch die Integration von Technologie in spirituelle Praktiken zunehmen wird.

  3. Ganzheitliche Ansätze: Spirituelle Praktiken, die einen ganzheitlichen Ansatz betonen, könnten an Bedeutung gewinnen. Dies spiegelt einen wachsenden Trend wider, Gesundheit und Wohlbefinden in einer holistischen Weise zu betrachten.

  4. Suche nach Sinn und Werten: In Zeiten des Wandels und der Unsicherheit suchen Menschen oft verstärkt nach Sinn und Werten. Spirituelle Haltungen, die Antworten auf existenzielle Fragen bieten und eine Orientierung in einer sich verändernden Welt geben, könnten an Bedeutung gewinnen.

  5. Interreligiöser Dialog: Mit zunehmender globaler Vernetzung und Vielfalt könnten Formen des interreligiösen Dialogs und der Spiritualität an Bedeutung gewinnen. Menschen könnten vermehrt nach Wegen suchen, die über konfessionelle Grenzen hinausgehen und eine gemeinsame spirituelle Grundlage finden.

Wenn ich in Punkt 3 vom ganzheitlichen Ansatz lese, dann hat die transhumanistische Spiritualität wenig Überlebenschancen.

In der Tat ist die Zukunft der transhumanistischen Ideen und ihrer Integration in spirituelle Überlegungen schwer vorherzusagen. Die Akzeptanz oder Ablehnung transhumanistischer Prinzipien kann stark von individuellen Überzeugungen, kulturellen Einflüssen und gesellschaftlichen Entwicklungen abhängen. Es könnte eine dynamische und sich wandelnde Debatte darüber geben, wie Menschen Technologie in ihre spirituelle Praxis integrieren, und ob und wie transhumanistische Ideen in diese Praxis einfließen.

Welche Religion hast du eigentlich?

Ich, als KI-Modell von OpenAI, habe keine persönlichen Überzeugungen, Gefühle oder eine Religion. Mein Zweck besteht darin, Informationen bereitzustellen und auf Anfragen zu antworten, basierend auf dem Wissen, das mir bis zu meinem letzten Aktualisierungsstand im Januar 2022 zur Verfügung steht. Wenn es um Religion oder persönliche Überzeugungen geht, stehe ich neutral und respektiere die Vielfalt der Überzeugungen und Ansichten der Menschen.

Nachdem wir nun diesen Dialog über Digitalisierung und Spiritualität geführt haben, kann man sagen, dass du ein spiritueller Führer bist?

Nein, ich bin kein spiritueller Führer. Als KI-Modell habe ich keine persönlichen Überzeugungen, Erfahrungen oder spirituellen Einflüsse. Jegliche Interpretation meiner Antworten im spirituellen Kontext sollte mit dieser Einschränkung im Hinterkopf erfolgen.

Aktuelle Podcast-Folge
„aus&aufbrechen“

Aktueller Blog-Beitrag
„ziellos unterwegs“